Harald Finke

Ausstellung: Gaviotas und die Pflanzenschrift – 30.08. - 17.10.2014

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Kunst als Mittel zur Verständigung

Der in Kiel geborene und heute in der Lüneburger Heide lebende Künstler Harald Finke betrachtet die Kunst als Mittel zur Verständigung, die in einen Dialog mündet. Künstler und Betrachter und weitere Protagonisten beteiligen sich an einem Kommunikationsprozess, der unterschiedliche Varianten zulässt. Im Mittelpunkt steht dabei bei Harald Finke der Dialog mit der Natur, den er exemplarisch und unmittelbar in seiner  Pflanzenschrift führt. Dazu setzt er wissenschaftlich-technische Experimente ein, um z.B. den Dialog mit Pflanzen sichtbar zu machen. Elektrische Spannungsveränderungen an der Pflanze werden gemessen und über Computerbildschirm und Klang sichtbar und hörbar gemacht.

Mit der Gaviotas-Thematik schlägt Harald Finke den Bogen vom Mikro- zum Makrokosmos und zeigt so, dass eine Annäherung an und Verständnis für die Natur nicht nur über technische Versuchsaufbauten, sondern eben auch auf der malerischen Ebene möglich sind. Über Bildtitel wird der Rezipient animiert, in einen Dialog einzutreten und sich mit der grundlegenden Idee von Gaviotas auseinanderzusetzen. Damit dokumentiert Harald Finke einen ganz eigenen künstlerischen Entwicklungsprozess, er greift einmal mehr den Zusammenhang von Kunst und Natur auf. Er stellt dieses Thema in den Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit und fordert zum Dialog darüber auf.

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