Vernissage am 2. November 2023
Die Bilder der kommenden Ausstellung lassen sich nicht einfach mit einer Aufzählung von Fakten und Details beschreiben. Malerei soll spannend sein und ein Bild will nicht restlos erklären.
Wir laden Sie ein, neugierig zu beobachten und offen zu sein für Überraschungen. Im November und Dezember 2023 zeigen wir die Arbeiten von vier Malerinnen und einem Maler, ab Januar 2024 folgen die zweimonatigen Einzelausstellungen. Tape-Art auf der Fassade wird die Ausstellung über das Jahr begleiten.
TapeArt, 2023 bis 2024
Für Atau Hámos ist Kunst, die von einem Rahmen umgeben wird wie ein Fenster, das einen begrenzten Blick in eine andere Welt erlaubt. Er steigt durch dieses Fenster und entwickelt seine TapeArt-Arbeiten dreidimensional, so dass die Besucher eintreten können. Und dann verändert sich das Werk mit jedem Positionswechsel.
farbiges Bienenwachs, Januar und Februar 2024
Tanja Thordsen präsentiert sich mit duftenden und farbenfrohen Bildern, die ihre Energie in den Raum übertragen. Sie arbeitet mit pigmentiertem Bienenwachs, das sie übereinanderschichtet oder mit unzähligen Rechtecken zu Farbtafeln fügt. Ihre Arbeiten verführen dazu, der Fantasie freien Lauf lassen zu lassen.
Acryl und Polychromos auf Leinwand, März und April 2024
Marlen Schulz mag Kontraste und verbindet grafisch-gerade und offen-lockere Elemente in ihren Bildern. „Meine Formen würde ich als gegenständlich oder relativ real bezeichnen, die Farben überlasse ich dem Zufall und dem, was mein Bild braucht - manchmal natürlich, oft fantastisch“, sagt sie.
Acryl, Öl auf Leinwand, Mai und Juni 2024
Claudia Mächler zeigt Portraits, die sich aus Abstraktion und ganz konkreter Gegenständlichkeit entwickeln und sofort unsere Fantasie triggern. Sie liebt das Schwarz, das sich aus der Mischung der Komplementärfarben Chromoxidgrün und Krapprot ergibt.
Pigmente und Öl auf Leinwand, Juli und August 2024
Janus Hochgesand trägt die Farbe mit Besen und Spachtel auf und verteilt sie mit seinen Sneakers auf der Leinwand, so dass in einem langfristigen Prozess dreidimensionale Strukturen entstehen und schließlich die Farbe den Raum für sich einnimmt. Seine Arbeiten laden in fantastische Welten ein, die man sich so gar nicht hätte denken können.
Acryl, Öl, Collage auf Leinwand, September und Oktober 2024
Für Kirsten Ladiges finden Farben ihre Rolle erst im Zusammenspiel. Sie können sich freundlich unterstützen, gegenseitig verdrängen, leise und laut sein oder auf ihrer Hauptrolle bestehen. Ladiges verbindet Malerei und Collage, freie Räume und verschobene Perspektiven. Ihr ist es wichtig, die Fantasie der Betrachtenden anzuregen.